Dienstag, 4. November 2008

Hausberg von Seoul

Am Samstag war ich das erste mal am Berg in Korea. Begleitung hatte ich keine, da am Vortag Halloween-Party war und alle anderen mit Kater im Bett lagen. Weil aber sehr schönes Wetter war hab ich mich dann um 11h alleine auf den Weg in den Süden der Stadt gemacht. 45 min. U-Bahn und 15 min. Bus, so wurde es mir beschrieben. Das mit dem Bus hat sich dann wieder mal als zu schwierig herausgestellt, da ich noch immer kaum koreanisch kann (was sich auch nicht mehr ändern wird). Aber egal, weil Taxis kosten eh wenig hier und einen Schwindelzettel mit dem Ort wo ich hinwill hab ich mir von einem koreanischen Spezi schreiben lassen (man lernt dazu).

Ich hab dann relativ schnell gemerkt, dass ich doch nicht der einzige bin der heute am Berg gehen will. Es waren dort auch noch ca. 100.000 Koreaner….
Am Fuße des Berges (naja Berg - vielleicht eher Hügel, ca. 700m – allerdings von fast 0 weg) war ein richtig professionelles Touristendorf (eigentlich sehr untypisch für Korea) mit ca. 10 Sportgeschäften und 30 Restaurants – jetzt könnt ihr euch ungefähr ausrechnen wie viele Wanderer da immer unterwegs sind… – siehe Fotos.

Die Pfade waren teilweise aus Holzstufen (nummeriert!), damit die Wanderhorden nicht den ganzen Berg zertrampeln. Nach einer guten Stunde war dann leider auch schon der Gipfel erreicht.
Im Großen und Ganzen war es wenig spektakulär (bin da vielleicht ein bissl verwöhnt), aber halt endlich mal wieder am Berg! Ja und beim Heimfahren war natürlich ein Stau wie bei uns nach dem Skifahren.
Demnächst möchte ich aber mehr – z.b. den Seroksan Nationalpark an der Ostküste .- das ist ca. 5h von Seoul entfernt und soll wirklich geil sein!

Berg Seoul

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